Städtebau: Der längs gerichtete Neubau tritt in Dialog mit der vorhandenen Umgebung und definiert in einfacher Form qualitativ hochwertige Außenräume.
Der Kindergarten bildet als städtebauliche Spange das Verbindungsglied zwischen dem südlich gelegenen öffentlichen Platz und dem Kinderspielplatz im Norden. Großzügig überdachte Eingangsbereiche an den Schmalseiten des Gebäudes, auch als geschützte Spielbereiche nutzbar, verstärken die städtebauliche Logik dieser zusammengespannten Außenräume.
Die bestehende Friedhofsmauer wird durch geringfügige Adaptionen zum Bauwerk (Laube, überdachte Terrasse ….) und fasst mit dem Kindergarten einen räumlich attraktiven Spielbereich.
Funktion: Der zweigeschossig wahrnehmbare Kindergarten reagiert auf das Konzept einer offenen Kinderbetreuung in subtiler und vielfältiger Form.
Differente Raumfolgen in Kombination mit speziell gestalteten Außenraumbezügen vermitteln Besucher, Eltern und Nutzern die Idee von offenen und naturnahen Erziehungsmöglichkeiten. Clustersysteme bilden eine Atmosphäre kleinteiliger Aufenthaltsmöglichkeiten und fördern gemeinsame und individuelle Nutzungsmöglichkeiten.